Alle Kaliningrader kennen den Namen Max Aschmann. Fragt man aber genauer nach, so stellt sich heraus, dass die überwiegende Mehrheit nur weiß, dass ein Kaliningrader Park den Namen dieses Deutschen trägt. Und ich beginne dann kurz darzulegen, dass Max Aschmann ein erfolgreicher Königsberger Unternehmer war. Im Jahre 1903 entschloss er sich, seinen Wohlstand mit der Stadt und seinen Bürgern zu teilen, schenkte der Stadt ein großes Grundstück von 25 Hektar und zusätzlich Reichsmark, damit die Stadt dort eine Parkanlage einrichtet. Im Verlaufe der Jahre wurden aus diesen 25 Hektar 85 Hektar. Heute hat der Park 66 Hektar. Der Park nannte sich zu deutschen Zeiten „Waldpark“. In diesem Park gab es den künstlich angelegten „Waldsee“, einer von insgesamt vier künstlichen Gewässern. Weiterhin gab es im Park ein Restaurant mit der Bezeichnung „Waldschlösschen“. Alle Bezeichnungen – so finde ich – waren ideal, denn es handelte sich um einen Park im Wald oder umgekehrt.
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