„Einzelfälle können vorkommen. Aber es scheint sich in der Tat um ein strukturelles und systematisches Problem zu handeln“ – mit diesen Worten des heutigen Wirtschaftsministers Robert Habeck kann die Personalpolitik an der Spitze seines Ministeriums wohl gut beschrieben werden. Denn der Fall Graichen ist leider kein Einzelfall. Und es gibt tatsächlich einen systematischen Zusammenhang zwischen ideologischer Inzucht und korrupter Clanwirtschaft, also zwischen einer Politik, die sich nur noch innerhalb der eigenen Blase bewegt, und dem Gebaren in Habecks Ressort, das sich durch engste familiäre, soziale und geschäftliche Verflechtungen bei der Postenvergabe auszeichnet.
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