Sarah Wagenknecht, einst schicke Ikone der SED-Linken mit dem kühlen Charme der kalten Mumie von Lenin, gründet ihre eigene, neue Partei. Sie wolle ehrliche, anständige Werte auf Basis der Vernunft vertreten. Und weils bei den Linken mit Moral nicht so genau genommen wird, klaut sie ihrer einstigen Partei die Mandate und Gehälter. Denn der pure Idealismus ist dann doch nicht so die Sache von Klein-Sarah. Als Kommunistin hätte sie auf Amt und Sold verzichtet, sich der reinen Lehre hingegeben. Aber man muss ja von etwas leben und Karl Marx macht einen nicht satt. Sie will also eine neue Partei. Ein wenig sozialistisch, ein wenig nationalistisch, sozialpolitisch links, gesellschaftspolitisch rechts, wirtschaftspolitisch liberal. Liebe Sarah Wagenknecht, wer nach allen Seiten hin offen ist, ist nicht ganz dicht. Die Unterwanderung der Gesellschaft mit Islamisten beklagt die Gute, aber sie steht treu an der Seite der Hamas. Weil der Feind meines Feindes mein Freund ist. Also der Feind der Sozialisten war immer Israel, deswegen werfen sie sich den Mullahs an den Hals. Glaubt das wer? Glaubt wer die Kritik an der „Wir schaffen das“-Politik, wenn man sich den Glückskindern außenpolitisch an den Hals wirft? Es gibt wahre Idioten, einen gut verkleideten Narrensaum, tatsächliche Extremisten, Demokratie- und Verfassungsfeinde, die der Meinung sind, dass das faschistoide Agieren von Islamisten besser wäre als das, manchmal aus den Fugen geratene Lebensmodell des Westens. Es gibt tatsächlich eine ganz kleine, verschwindend geringe Gruppe von vernunftlosen Menschen, intellektuell und existentiell am Ende, politisch verirrt, ideologisch verseuchten, die der Meinung sind, dass autoritäre Mullahs, die Taliban, die Hamas, die Hisbollah, das islamistische Gottesstaaten ihrer Lebensweise mehr entsprechen, als die mehr oder weniger gelebten Grundsäulen Europas. Und es gibt eben Sarah Wagenknecht, die glaubt, mit dieser Truppe den Wahnsinn in Deutschland zu beenden. Liebe Sarah Wagenknecht, seien wir uns doch ehrlich. Sie sind eine Egoistin, die sich aufgrund der Eitelkeit illoyal gegen die eigene Gesinnung gestellt hat. Nun hoffen Sie auf das System, also die Ampel, die in Ihnen eine bequeme weitere Oppositionspartei, also einen willfährigen Handaffen im Kampf gegen die AfD sieht. Nur Frau Wagenknecht, die bloße Gegnerschaft zur AfD ist kein Wahlmotiv. Der Bürger in Deutschland ist zu schlau, um an dieses trojanische Projekt zu glauben. Scheinoppositionelle haben wir mit der CSU, der CDU und dem Rest des Altparteiengesocks genügend. Dazu braucht es keine Genossin Wagenknecht.
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