Seit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine versucht Europa, sich aus seiner Abhängigkeit von russischen Gaslieferungen zu befreien. Die USA sind nun Europas wichtigster Lieferant. Allerdings wird das amerikanische Flüssigerdgas LNG zu 80% durch Fracking gewonnen, das ist wegen der Gefahren für die Umwelt in Frankreich und Deutschland verboten. In Arlington, Texas, liegt heute die größte städtische Fracking-Förderstätte der USA. Dort bohren sie an 400 Förderstellen nach Flüssigerdgas, die meisten betreibt das französische Unternehmen Total Energies. Die Bohrlöcher verteilen sich über das ganze Stadtgebiet, häufig sehr nahe an Wohnhäusern, Kirchen oder Schulen. Sie sind oft von Zäunen und Hecken umgeben, der Zutritt ist dort verboten. Einige Bürger von Arlington sind sehr beunruhigt von den möglichen Folgen des Erdgasfrackings für die Natur und die Gesundheit der Menschen. Vor allem Asthmaerkrankungen haben in Arlington zugenommen. Das könnte mit dem Austritt von Gas aus den Bohrlöchern zusammenhängen. Seit 2015 bemüht sich eine Bürgerinitiative, die Ausweitung der Schiefergasförderung in Arlington wenigstens einzuschränken. Allerdings ist das Gas natürlich ein gutes Geschäft und die Stadt Arlington zählt auf die Steuereinnahmen durch die Fracking-Unternehmen. #fracking #gas #europa Video auf YouTube verfügbar bis zum 11/10/2093 Abonniert den Youtube-Kanal von ARTE: Folgt uns in den sozialen Netzwerken: Facebook: Twitter: Instagram:
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