Es sollte die große Afghanistan-Rede der Kanzlerin sein – und es wurde zu einer Kapitulationserklärung! Am Mittwoch versuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel (67, CDU), das Versagen der Regierung zu rechtfertigen. Sie versprach, das Land trotz Taliban-Übernahme nicht aufzugeben. In ihrer Rede zum Afghanistan-Desaster wird sie an einer Stelle persönlich, erzählt von einem Beamten des Bundeskriminalamts, der im Sommer 2007 bei einem Terroranschlag in Afghanistan ums Leben gekommen sei. Merkel: „Ich kannte ihn gut, weil er zuvor in meinem Personenschutzkommando gearbeitet hat. Er war, wie damals so viele seiner Kollegen und Kameraden, mit großem Idealismus nach Afghanistan in den Einsatz gegangen. Nur wenige Wochen später, zum Ende des Jahres 2007, wäre sein Afghanistan-Einsatz zu Ende gewesen und er wäre in mein Personenschutzkommando zurückgekehrt.“
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