Seit Wochen stand Verteidigungsministerin Christine Lambrecht in der Kritik. Aber als am Freitagabend bekannt wurde, dass sie beabsichtigt, zu Beginn der neuen Woche zurückzutreten, überraschte dies doch viele in der SPD - vor allem wegen des Zeitpunkts. Dabei hatte Lambrecht nach Informationen von Reuters aus der SPD bereits im vergangenen Jahr die Entscheidung getroffen, im ersten Halbjahr 2023 zurückzutreten. Sie selbst, so heißt es, habe gemerkt, dass sie mit ihren Botschaften wegen der Kritik an ihrer Amtsführung nicht mehr durchdringe. Doch der Zeitpunkt kurz vor dem für den kommenden Freitag geplanten Treffen der westlichen Verbündeten in Ramstein zum Thema Waffenlieferungen an die Ukraine habe viele in der Kanzlerpartei verblüfft. Denn für Kanzler Olaf Scholz kommt ein Abgang von Lambrecht eher zu einem schwierigen Zeitpunkt - weshalb er nach Reuters-Informationen auch versuchte, sie zum Bleiben zu bewegen. Zwar hatte es auch Ampel-intern seit langem
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