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Wir brauchen keine religisen Fanatiker, weder in Hinterhofmoscheen noch am Fuballplatz

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„Es gibt keinen Gott, außer Allah“, will Antonio Rüdiger, Fußballer des DFB, mit der Geste des ausgestreckten Zeigefingers vermitteln. Manche vermuten dahinter ein Zeichen des IS, des Islamischen Staates. Und tatsächlich, diese Geste wird von diesen Terroristen missbraucht. Aber sie ist nicht terroristisch. Des Pudels Kern ist ein anderes Problem, ein großes Problem. Dass ein Fußballer des deutschen Fußballbundes unter Ausnutzung seiner sportlich errungenen Reichweite und Prominenz auf dem Boden eines säkularisierten Staates zum Ausdruck bringt, dass es nur einen einzigen Gott, seinen muslimischen Gott gibt, also eine einzige respektable Religion gibt, ist missionarisch, aggressiv, ja spaltend. Und diese Denkweise brauchen wir in unseren Breiten nicht. Schon gar nicht auf dem Boden eines Kontinents, der christliche wie jüdische Traditionen, ein christliches Fundament hat. Wir brauchen keine Gotteskrieger, weder auf den Straßen, noch in den Hinterhofmoscheen, noch am Fußballplatz. Allmachtsgesten, Allmachtsfantasien einer bestimmten Religion, invasive Symbole egal im Übrigen welcher, wollen wir nicht, dulden wir nicht, brauchen wir nicht. Vielleicht wäre es an der Zeit, dass sich Fußballer in Deutschland wieder ein wenig dem Sport widmen. Dann könnte sich die deutsche Fußballliga angenehm vom desaströsen Zustand der deutschen Politik abheben. Vielleicht sollten deutsche Fußballer die Hymne singen lernen, vielleicht tragen sie weniger Armbinden, sind weniger politisch und vielleicht mehr ehrgeizig, wenn es um sportliche Leistungen geht. Denn die lässt zu wünschen übrig. Vielleicht bleibt der Schuster einfach bei seinen Leisten und Herr Antonio Rüdiger beim runden Ball. Das wäre doch einmal ein guter Anfang. Frohe Ostern!

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