Es knirscht mächtig in den deutsch-französischen Beziehungen. Das Verhältnis ist laut Beobachtern so schlecht wie noch nie in der jüngeren Geschichte. Davon zeugte auch der EU-Gipfel zur Energiekrise am Freitag. Der große Befreiungsschlag gelang dort auch deshalb nicht, weil Berlin und Paris in wesentlichen Fragen über Kreuz liegen. So fordert Frankreich die europaweite Einführung eines Preisdeckels für Gas, das zur Stromerzeugung genutzt wird, Deutschland lehnt das Vorhaben vehement ab. Streit gibt es auch darüber, wie Energie-Hilfsmaßnahmen der EU finanziert werden sollen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte zwar das Interesse an guten Beziehungen zu Berlin, stieß aber zugleich eine Warnung aus. Mehr auf unserer Webseite:
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