Tausende von Menschen, viele aus abgelegenen Andenregionen, strömten am Donnerstag und Freitag in die peruanische Hauptstadt, um gegen Präsidentin Dina Boluarte und zur Unterstützung ihres Vorgängers zu protestieren. Dessen Amtsenthebung hatte im vergangenen Monat tödliche Unruhen ausgelöst und das Land in ein politisches Chaos gestürzt. Dabei ist es in Peru erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Demonstranten schleuderten Feuerwerkskörper und Steine auf die Polizisten, die Beamten reagierten wiederum mit dem Einsatz von Tränengas. Zwei Menschen sind bei den Zusammenstößen gestorben und mehrere verletzt worden. Im Zentrum von Lima ging nach den Protesten auch ein historisches Gebäude in Flammen auf. Mehr als 25 Einheiten der Feuerwehr waren dabei im Einsatz, um zu verhindern, dass der Brand auf benachbarte Häuser übergreift. Wie genau es zum Brand kam und ob es einen Zusammenhang mit den Protesten gibt, war zunächst nicht bekannt. Mehr auf unserer Webseite:
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