Interview mit Dekan Steinwender: Nach Corona ist es scheinbar ruhig geworden, aber es ist eine trügerische Ruhe. Coronamaßnahmen etc. gingen vorüber, weil vorwiegend vier Gruppen dies bewirkt haben. Viele Folgen sind noch nicht vorüber und treten immer mehr zutage. Es gibt jedoch viel Leid als Folge und es fehlt eine Umkehr und die Aufarbeitung dessen, was geschehen ist. Das größte Leid ist die unbewältigte Schuld. Dies ist der Nährboden dafür, dass wir vom Regen in die Trauf kommen könnten. Jetzt ist es entscheidend, dass Umkehr und Aufarbeitung in Angriff genommen werden. Wir sollen daraus lernen, gescheiter, reifer und menschlicher werden. Die Beichte ist eine psychologische Sensation. Es braucht eine Aufarbeitung in allen Bereichen. Die Kirche sollte dies als Chance für eine radikale Umkehr sehen und konkrete Schritte setzen. Gläubige Christen haben ein prophetisches Amt, ein wirkliche Hoffnung und können versöhnend wirken!
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