Ergokratie ## H. Schweiger ## Freiwirtschaftslehre Gemäß Heinrich Färbers „Ergokratie“ und den Worten von Albert Lämmel soll jeder soviel Geld erhalten, wie es seiner Leistung entspricht. Geld wäre demnach also eine Art Anteil am Bruttoinlandsprodukt. Wer aber entscheidet, wie viel eine bestimmte Arbeit wert ist und wer wie viel Geld erhält? Herbert Schweiger propagiert in seinem Werk „Evolution und Wissen“ die Gleichsetzung von Arbeit und Geld, wobei letzteres einen Anteilsschein an der volkswirtschaftlichen Leistung darstelle. Einher ginge das mit einem „Kampf dem Kapitalismus“ und einer Wirtschaftsplanung, ähnlich wie im Sozialismus. Silvio Gesell fordert in seinem Werk„Die natürliche Wirtschaftsordnung“, in welchem er die sog. Freiwirtschaftslehre ausbreitet, die „Brechung der Zinsknechtschaft“ und die Abschaffung von „leistungslosen“ Einkommen. Die Geldmenge müsste ans Warenangebot angepasst werden, Geld horten sollte verunmöglicht werden. Das Sparen würde man abschaffen und das Volkseinkommen vollständig konsumieren, indem man „Schwundgeld“ emittiert, wie es 1932 die Tiroler Gemeinde Wörgl probiert hat. Diesen Podcast als MP3-Datei runterladen:
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