Wie erwartet ist die Fratelli d’Italia mit über 26 Prozent der Stimmen die führende Partei bei den italienischen Parlamentswahlen. Dabei gewinnt die Mitte-rechts-Partei die parlamentarische Mehrheit sowohl in der Abgeordnetenkammer als auch im Senat. In der siegreichen Koalition fiel Salvinis Lega deutlich auf 8,89 Prozent, während Berlusconis Forza Italia auf 8,27 Prozent kam. Die PD (Demokratische Partei) kam als zweite Partei auf unter 19 Prozent, die Fünf-Sterne-Bewegung als dritte auf 15,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 64 Prozent und damit etwa neun Prozent niedriger als bei den letzten Parlamentswahlen. Meloni wird nun die erste Frau in der italienischen Geschichte sein, die eine Regierung führt. Die internationale Presse prangert ihre Partei als die am weitesten rechts stehende Partei seit dem Zweiten Weltkrieg an. Viele von Melonis souveränistischen Positionen werden vom europäischen Establishment als Bedrohung für den Zusammenhalt Europas auf der internationalen Bühne angesehen. Die jüngsten Äußerungen der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, wonach Europa “Instrumente“ einsetzen würde, “wenn sich die Dinge in eine schwierige Richtung entwickeln“, sind ein deutliches Zeichen dafür. Mehr auf unserer Webseite:
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