Die „New York Times“ ist die führende Zeitung in den USA und damit eine wichtige Informationsquelle in der westlichen Welt. Die Printausgabe des „New York Times Magazine“ vom 14. August 2016 ist einem einzigen Thema gewidmet: Der offensichtlich chaotischen Lage im Nahen Osten. Der Autor ist ein ehemaliger Kriegsberichterstatter namens Scott Anderson. Er beleuchtet die Ursache des aktuellen Chaos anhand der Geschichte von sechs sorgfältig ausgewählten Personen. Ihre Geschichte lässt die USA als wohltätige Macht erscheinen, welche durch ihr Militär die Menschenrechte im Nahen Osten gefördert haben soll. Die Grundthese in der Times-Ausgabe lautet: Die Staaten im Nahen Osten seien gescheitert und es herrsche deshalb ein Chaos, weil, ich zitiere: „… hinter den sektiererischen und regionalen Spaltungen in diesen Nationen ein außerordentlich komplexes Geflecht von Stämmen, Unterstämmen und Clans steht.“ Mit anderen Worten: Die gesellschaftlichen Unterschiede in den Ländern sind so groß, dass sie sich nicht versöhnen
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