Der Fall sorgte im vergangenen Sommer für massive Aufregung in der Obersteiermark und darüber hinaus: Zwei radikalisierte Jugendliche im Alter von 15 und 16 Jahren hatten einen Anschlag auf die Mittelschule im obersteirischen Bruck an der Mur geplant, weswegen sie sich im Juli letzten Jahres vor Gericht verantworten mussten. Sie wollten nach eigenen Aussagen die Bildungseinrichtung in die Luft fliegen lassen und alle Christen töten. Als weitere Zielsetzung hatten sie die Errichtung eines Kalifats in Österreich ausgegeben. Im Rahmen ihres Prozesses zeigten die Burschen mit nordmazedonischen und tschetschenischen Wurzeln keine Reue. Die verhängten Strafen von zwei Jahren Haft, davon nur acht Monate unbedingt, sorgten schon damals für heftige Kritik. Wie nun bekannt wurde, sind beide Radikal-Islamisten noch immer auf freiem Fuß.. Tatsächlich wurde diesen gefährlichen Tätern ein Haftaufschub gewährt, wie das Landesgericht Leoben – wo der Prozess geführt
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