“Bei der Bundeswehr ist ein Vierteljahrhundert gespart worden“, sagt Thorsten Jungholt, politischer Korrespondent bei WELT. Der Bundeskanzler hätte sich schon früher einschalten müssen. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht priorisiere merkwürdig, sagt Jungholt. Das Kanzleramt will nun mit Fachleuten aus der Rüstungsindustrie über die Krise bei der Munitionsbeschaffung für die Bundeswehr beraten. “Es wird ein Gespräch mit ausgewählten Vertretern der Rüstungsindustrie auf Beamtenebene geben“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann. Sie widersprach Berichten, wonach es am Montag einen Munitionsgipfel geben werde. Eine Spitzenrunde aus Politik und Rüstungsindustrie war bereits vor Monaten von der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), gefordert worden. Sie hatte auch dafür plädiert, einen zentralen Koordinator für Ukraine-Hilfe und R
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