Hunderte von Ukrainern und pro-ukrainischen Demonstranten protestierten am Mittwoch in Berlin. Sie forderten den sofortigen Stopp aller Energieimporte aus Russland, weil so die Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine gestoppt werden könne. Während Kanzler Olaf Scholz den serbischen Präsidenten Aleksandar Vučić im Kanzleramt empfing, malten Aktivisten einen großen Blutstropfen mit der englischen Forderung “ENERGY EMBARGO NOW!“ auf den Vorplatz des Gebäudes. Sie unterstützen mit dieser Forderung das von der EU-Kommission vorgeschlagene umfassende Öl-Embargo, das Teil des sechsten Sanktionspaketes der EU gegen Russland ist. Diesem müssen die EU-Mitgliedsstaaten jedoch noch zustimmen. Eine weitere Gruppe von Demonstranten zog vor die türkische Botschaft. Dort wurde auf Knien die Rettung Mariupols gefordert. Der türkische Präsident Erdoğan hatte vor Kurzem die Evakuierung von Zivilisten aus Mariupol zur Priorität seines Landes in der Ukraine erklärt.
Hide player controls
Hide resume playing