Loretta, 16 Jahre. Von ihrem eigenen Schulleiter und vier Polizisten aus dem laufenden Unterricht geholt, vor ihrer gesamten Schule vorgeführt, wie eine Schwerverbrecherin behandelt, bloßgestellt und öffentlich gedemütigt. Als „Gefährderin“ von der Exekutive einvernommen und belehrt. Sie habe sich „verfassungsfeindlich“ geriert, lautet der Vorwurf. Nein, wir schreiben nicht 1938, wir schreiben 2024 und diese Vorgänge spielen sich wieder in Deutschland ab. Das Mädchen habe sich in Sozialen Netzwerken erlaubt, Deutschland als ihre Heimat zu benennen. Das genügt, um ins Visier der Politrucks, der linksextremen Inquisition zu geraten. Der Landesname „Deutschland“ in Verbindung mit dem Wort „Heimat“ triggert eben die neue Gestapo. Und irgendwie fühlt man sich dann doch an 1938 erinnert und sieht, wie schnell einzelne Bürger in vorauseilendem Gehorsam zum Regime zu Spitzeln wurden, ihre Nachbarn, Freunde und Bekannte, ja die eigenen Schüler aus fadenscheinigen Gründen denunzierten. Der Vergleich ist zulässig, denn die Methoden der dreckigen Spitzel und Verleumder waren und sind immer dieselben. „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“. Das kann sich der Schulleiter auf seine Stirn tätowieren lassen. @deutschlandkurier6819
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