Aktuell werden massive und schnell fortschreitende Unterspülungen von Häusern und Bauwerken mit Teil- oder Totaleinstürzen gemeldet. Laut BILD-Informationen soll am Freitagmorgen die Burg Blessem eingebrochen sein, die Dämme halten dem Wasserdruck nicht mehr stand. Das Hochwasser der Erft ergießt sich in eine Kiesgrube. Dadurch kommt es laut eines Instagram-Postings von Dipl. Geograph Matthias Habel „zu massiver rückschreitender Erosion“. Die Grube wird immer größer, die Erosion habe mittlerweile mehr als 300 Meter zurückgelegt und nun den Ortsrand von Blessem erreicht. Aus den Häusern erfolgen immer wieder Notrufe, da Personen trotz Warnung zurück ins hochgefährliche Schadensgebiet gekehrt sind oder es nicht verlassen haben, so die Bezirksregierung Köln. Bei den Einstürzen sind auch Menschen ums Leben gekommen. „Es gibt Todesopfer“, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung Köln am Freitag.
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