Mit neuen Maßnahmen will die EU-Kommission den Folgen der Energiekrise entgegensteuern und die Verbraucher entlasten. Dazu zählen die Senkung des Stromverbrauchs, vorübergehende Begrenzungen der Einnahmen für Stromerzeuger sowie Übergewinn-Abgaben für Energiefirmen. Die Einnahmen sollen dann an Energieverbraucher, insbesondere an bedürftige Haushalte, stark betroffene Unternehmen und energieintensive Branchen weitergegeben werden. Indes stellt sich heraus, dass Deutschlands größter Gashändler Uniper noch mehr staatliche Hilfe als geplant benötigt. Die Bundesregierung bereitet sich darauf vor, den Düsseldorfer Krisenkonzern komplett zu übernehmen. Nach Angaben des Handelsblattes ist eine Kapitalspritze von mehr als acht Milliarden Euro im Gespräch. Auf diese Weise könnte der Bund einen Anteil von 90 Prozent erhalten, womit der Konzern beinahe verstaatlicht wäre.
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