In den USA herrscht bereits seit mehreren Monaten ein landesweiter Mangel an Babynahrung. Nun reagiert auch die Politik. Angesichts der dramatischen Versorgungsengpässe hat die US-Regierung über ihren Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz Babynahrung des Herstellers Nestlé einfliegen lassen. Eine US-Militärmaschine mit rund 32 Tonnen Säuglingsnahrung ist am Sonntag im Bundesstaat Indiana gelandet, wo sich ein Umschlagplatz von Nestlé befindet. Die Menge soll für eine halbe Million Babyflaschen ausreichen. US-Präsident Joe Biden kündigte bereits einen weiteren Versorgungsflug für die kommenden Tage an. Zudem hat Biden die Behebung der Versorgungsengpässe zu einer Priorität erklärt und ein für Kriegszeiten gedachtes Gesetz “Defense Production Act“ aktiviert, um die Produktion der Babynahrung anzukurbeln. Konkret heißt das, dass Hersteller von Babynahrung von Lieferanten bevorzugt vor anderen Herstellern mit den nötigen Zutaten versorgt werden müssen.
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