Mit Verweis auf die EU-Sanktionen blockiert Litauen seit dem 17. Juni Teile des Güterverkehres zwischen Russland und der Exklave Kaliningrad. Der litauische Spediteurverband-Präsident Linava Romas Austinskas erklärte, dass, wenn auch nur ein kleiner Teil der Ladung unter die Sanktionen falle, die Lkws die Grenze nicht passieren dürfen. Infolge hat sich an der russisch-litauischen Grenze ein regelrechter Lkw-Stau gebildet. Die EU befürchtet eine Eskalation und soll Medienberichten zufolge auf Vilnius einwirken, um die russische Exklave von den Sanktionen auszunehmen, – der Transport soll nicht mehr von den Sanktionen betroffen sein. Der Spiegel berichtet, dass die Bundesregierung über Litauens Vorgehen sogar verärgert sei. Berlin sei der Ansicht, dass der Transit sanktionierter Güter durch das Gebiet der EU erfolgen können muss. “Das ist ein Transport von Russland nach Russland“ – und dieser sei erlaubt. Mehr auf unserer Webseite:
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