Das vorherrschende Bild von Männlichkeit steht gesellschaftlich im Wandel: Moderne Männer zeigen sich emotional, weich und einfühlsam. Stars wie Timothée Chalamet und Harry Styles, die ihre weibliche Seite offen und selbstbewusst zeigen, haben sich etabliert und sind Vorbilder für viele junge Menschen. Doch nicht alle stehen diesem Wandel der Männlichkeit so euphorisch gegenüber. Pick-Up-Artists, Tradwives und die Alpha-Male-Bewegung setzen in den sozialen Medien vermehrt auf die Rückkehr der konservativen Maskulinität. Allen voran: der „King of Toxic Masculinity“, Andrew Tate. Eine Befragung von Plan International zum Rollenbild für junge Männer in Deutschland zeigt: Die Hälfte der 18- bis 35-Jährigen sieht sich in einer Beziehung als „Versorger“, der das Sagen hat. Auch in der Politik wird die neue Männlichkeit diskutiert. Die AfD beispielsweise arbeitet schon länger an der Restauration des konservativen Männerbildes. Einige bef
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