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Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wird am 23. Mai 1949 von ihrem Parlamentarischen Rat verkündet. Damit beginnt eine neue Ära in der deutschen Geschichte. Als zunächst provisorische Verfassung, soll das Grundgesetz die Eckpfeiler der westdeutschen Demokratie bestimmen. Zum einen sichert es die Grundrechte ihrer Bürger. So werden unter anderem die Freiheit und Unversehrtheit der Menschen zu unumstößlichen Prinzipien des neuen Rechtsstaates. Zum anderen wird im Grundgesetz ebenfalls festgelegt, welche politische Form die Bundesrepublik annehmen soll. Das wichtigste: Man will aus den Fehlern der Weimarer Republik lernen und einen Staat erschaffen, dessen demokratische Elemente nicht wieder beseitigt werden können. So sind Parlamentarismus und Demokratie fest im Grundgesetz verankert und vom Bundesverfassungsgericht geschützt. Doch wer hat das Grundgesetz eigentlich genau bestimmt und welche Streitpunkte mussten dafür überwunden werden? Das und
