From the album: 'Sieben schwarze Rosen' - 1975 Schlaf ein Angelina Der Mond scheint auf's Land Ich bin ja bei dir Und ich halt deine Hand Bald werden die Wolken Das Mondlicht verweh'n Damit unsere Feinde Das Haus nicht erkennen Und uns nicht seh'n Schlaf ein Angelina Dein Vater ist weit Die Bäume sind kahl Und das Land ist verschneit Durch glühenden Sand Muss dein Vater jetzt geh'n Schlaf ein Angelina Du kannst das nicht wissen Und nicht versteh'n Es weint eine Mutter Im anderen Land Auch sie hält ihr Kindchen Ganz fest an der Hand Sein Vater bekämpft uns Und hält das für Pflicht Schlaf ein Angelina Das sind unsere Feinde Verstehst du das nicht Es segnen die Priester Kanonen und Krieg Bei uns und da drüben Und fleh'n um den Sieg Die Väter verbluten Verlassen, allein Schlaf ein Angelina Du kannst noch nicht fragen Warum muss das sein Ein Mann schreibt der Liebsten Auf Wiedersehn Doch Frühling und Sommer Und Winter vergeh'n Das Mädchen pflückt Blumen Und schmückt sich zum Tanz Schlaf ein Angelina Die Blumen verwelken Zum Totenkranz Auch du wirst bald groß sein Und liebst deinen Mann Auch drüben sind Menschen Denk immer daran Auch drüben gibt's Tränen Genauso wie hier Schlaf ein Angelina Sag nie es ist Schicksal Mach's besser als wir
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