Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich dafür ausgesprochen, dass die Ukraine Russland mit westlichen Waffen angreifen darf. Das hat Macron am Dienstag bei einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz auf Schloss Meseberg bei Berlin erklärt. Damit hat sich erstmals ein Staatschef eines führenden NATO-Landes in einer das Bündnis spaltenden Frage so deutlich positioniert. Macron ist im Übrigen der Erste, der öffentlich den Einsatz westlicher Truppen in der Ukraine ins Spiel gebracht hat. Inzwischen fragen sich viele, ob der Westfälische Friedenspreis, der ihm am Dienstag verliehen wurde, überhaupt angemessen ist. “Kein Politiker kann in Europa den Friedenspreis gewinnen, weil sich keiner für den Frieden in Europa einsetzt“, sagte ein Mann bei einer Umfrage auf den Straßen Berlins. Eine junge Frau äußerte: “Ich verstehe nicht, wie jemand einen Friedenspreis gewinnen kann, wenn es in seinem eigenen Land nicht sehr friedlich aussieht. Denn ich war während der Unruhen dort [in Frankreich] und es war verrückt.“ Mehr auf unserer Webseite:
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