Verachtung tötet Empathie. Und trotzdem ist Verachtung gut für unsere Seele. Eine fast schon gewagte These, womit direkt die Frage verbunden ist, ob das nicht ein Widerspruch in sich ist? Wofür brauchen wir diese Emotion die wir als “kalt“ empfinden und die sich in unserem Sprachgebrauch durch Begriffe auszeichnet wie missachtend, verhöhnend, lästern, spöttisch oder geringschätzend. Die Emotion Verachtung ist die einzige Emotion, die erst im Teenager-Alter ausgebildet wird und spannenderweise in einer gesunden Eltern-Kind-Beziehung bzw. Kind-Eltern-Beziehung absolut notwenig ist. Und genau so eine “Kind-Eltern-Szene“ habe ich in der letzten Wochen beobachten können, als ich mit Freunden essen gewesen bin. Ein Vater sitzt mit seiner Frau, den zwei Töchtern und Freunden am Nachbartisch und “blödelt herum“. Die ältere der zwei
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