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Der Zwerg F. Schubert (Andrey Kiselev)

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“Карлик“ — Ф. Шуберт (Андрей Киселев) Im trüben Licht verschwinden schon die Berge, Es schwebt das Schiff auf glatten Meereswogen, Worauf die Königinn mit ihrem Zwerge. Sie schaut empor zum hochgewölbten Bogen, Hinauf zur lichtdurchwirkten blauen Ferne, Die mit der Milch des Himmels blaß durchzogen. Nie habt ihr mir gelogen noch, ihr Sterne, So ruft sie aus, bald werd' ich nun entschwinden, Ihr sagt es mir, doch sterb' ich wahrlich gerne. Da [geht]1 der Zwerg zur Königinn, mag binden Um ihren Hals die Schnur von rother Seide, Und weint, als wollt' er schnell vor Gram erblinden. Er spricht: Du selbst bist schuld an diesem Leide, Weil um den König du mich hast verlassen: Jetzt weckt dein Sterben einzig mir noch Freude. Zwar werd' ich ewiglich mich selber hassen, Der dir mit dieser Hand den Tod gegeben, Doch mußt zum frühen Grab du nun erblassen.

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