Der Kleine Trompeter Arranged By - Kurt Greiner-Pol Choir - Erich-Weinert-Ensemble Conductor - Günter Löffler - Die Fassung von 1925 – nach dem Tod von Fritz Weineck – bestand aus fünf Strophen: Von all’ unsern Kameraden war keiner so lieb und so gut, wie unser kleiner Trompeter, ein lustiges Rotgardistenblut. Wir saßen so fröhlich beisammen in einer so stürmischen Nacht, mit seinen Freiheitsliedern hat er uns so fröhlich gemacht. Da kam eine feindliche Kugel bei ein’ so fröhlichem Spiel, mit einem so seligen Lächeln unser kleiner Trompeter, er fiel. Da nahmen wir Hacke und Spaten und gruben ihm morgens ein Grab. Und die ihn am liebsten hatten, die senkten ihn stille hinab. Schlaf wohl, du kleiner Trompeter, wir waren dir alle so gut. Schlaf wohl du kleiner Trompeter, du lustiges Rotgardistenblut. - Das Lied behandelt in der 1925 entstandenen Fassung das Schicksal des 1897 geborenen Hallenser Bürstenbinders Friedrich August Weineck, besser bekannt als Fritz Weineck. Dieser war ab 1924 Mitglied im Roten Frontkämpferbund (RFB), einem paramilitärischen Kampfverband der KPD. Weineck gehörte als Hornist einem Spielmannszug des RFB an und starb bei Unruhen am 13. März 1925 durch den Schuss eines Polizisten. Weinecks Tod wurde von der KPD propagandistisch verwertet, was zur Entstehung des Liedes von 1925 führte, welches weite Verbreitung fand. Die Melodie wurde von dem Soldatenlied Von allen Kameraden übernommen, der Textdichter ist unbekannt. Nach Zeitzeugenberichten sind die Verse „aus dem Volke gekommen“. - NAZI-ændringerne: Umformung der 30er Jahre 1. Von all unsern Kameraden war keiner so lieb und gut |: wie unser Sturmführer Horst Wessel, ein lustiges Hakenkreuzlerblut. 2. Wir saßen so fröhlich beisammen in einer so stürmischen Nacht; |: mit seinen Freiheitsliedern hat er uns so glücklich gemacht. :| 3. Da kam eine feindliche Kugel von roter Mordbubenhand, |: Horst Wessel, du ließest dein Leben für Freiheit und Vaterland. :| 4. Berliner SA-Kameraden, die gruben ihm traurig sein Grab. |: Und die ihn am liebsten hatten, die senkten ihn stille hinab. :| 5. Schlaf wohl, Sturmführer Horst Wessel, dein Sterben hat stark uns gemacht. |: Im Morgenrot flattern die Fahnen, Sieg Heil braust es über die Schlacht. :| ...
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