Am 21. Mai 2023 lud die Bundesvereinigung Juden in der AfD zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion nach Berlin-Pankow. Wir schauten gemeinsam den skandalträchtigen Dokumentarfilm Günther Stein: “Es war kein Picknick“. Die Lebensgeschichte eines deutschen Juden (Regie: Matthias Kuntze). Günther Stein, geboren 1922 in Freiburg i. Br., erlebte als Jugendlicher den Aufstieg der Nationalsozialisten sowie die damit einhergehende gewaltsame Entrechtung und musste aus Deutschland fliehen. Seiner neuen Heimat Israel diente er in zwei Kriegen. 2014, kurz bevor er verstarb, stellte er sich einem Filmteam aus Deutschland zur Verfügung, um seine Geschichte zu erzählen. Doch anders als die meisten übrigen Zeitzeugen beschränkte er sich nicht hierauf. Er kritisierte die heutigen Deutschen nicht etwa für vermeintlich mangelnde “Vergangenheitsbewältigung“, sondern im Gegenteil für die notorische Diffamierung des Staates Israel und eine völlige Naivität im Umgang mit dem Islam, - den Stein schon damals hellsichtig als größte Gefahr für jüdisches Leben betrachtete. Dieser Dokumentarfilm wurde seinerzeit vom Deutsch-Israelischen Arbeitskreis (DIA) Oberrhein in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung BW produziert. Doch nach Fertigstellung des Films verweigerte die Landeszentrale aus Gründen der politischen Korrektheit die Ausstrahlung! Nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Artur Abramovych präsentierte uns die Vorsitzende des DIA, die Journalistin und Autorin der Jüdischen Rundschau Simone Schermann, den Film. Hier sehen Sie das Grußwort von Jürgen Braun MdB, menschenrechtspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion.
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