Christoph Hörstel zur Lage KW 21. 1. Trump-Reise Eine Woche lang bereiste der neue US-Präsident Trump in seiner ersten Auslandsreise den Nahen und Mittleren Osten sowie Europa - und dabei setzte er Zeichen, die beunruhigen. Seine offen antiiranische Position bekräftigte er mit einem Jahrhundert-Waffengeschäft mit Saudi-Arabien, das die Region klar destabilisieren hilft. In Nahost trägt er gar nichts zur Lösung der mehr als 70-jährigen Krise bei. Aber in Europa wurde seine Ankunft durch eine Terrormanagement-Attacke auf junge Konzertbesucher in Manchester vorbereitet, die vier Folgen hat: Die Nato tritt der sogenannten Anti-IS-Koalition bei - die in Wahrheit eine Unterstützer-Koalition ist, der konservative britische Wahlkampf wird gegen die Labour-Herausforderer gestärkt, Trump konnte seine Forderung nach mehr Militärausgaben durch die Europäer glänzend untermauern - und nicht zuletzt ist die verunsicherte Bevölkerung bereit, noch mehr Überwachung und autoritären Staat zu dulden. Wenn Trump nun, wie EU-Kommi
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