Die CDU hat sich wiederholt als Verteidigerin einer „Brandmauer“ zur AfD positioniert – einer Mauer, die angeblich verhindern soll, dass es zu Kooperationen oder gemeinsamen politischen Entscheidungen zwischen beiden Parteien kommt. Doch die Realität zeigt immer wieder, dass diese Brandmauer bloß eine Fassade ist, die zunehmend bröckelt. Die Wahl von Alexander Dierks zum Parlamentspräsidenten in Sachsen, bei der er auch Stimmen aus der AfD-Fraktion erhielt, ist nur ein Beispiel von vielen, das die Heuchelei der CDU offenlegt. Friedrich Merz hat noch vor kurzem kategorisch ausgeschlossen, dass es auf kommunaler Ebene zu irgendeiner Form von Zusammenarbeit mit der AfD kommen könnte. Doch wie sollen diese Aussagen ernst genommen werden, wenn in den Landtagen, wie jüngst in Sachsen, CDU-Abgeordnete für AfD-Kandidaten stimmen? Es zeigt sich deutlich: Die Brandmauer bekommt Risse, und zwar tiefe. Die CDU versucht, sich als Hüterin der demokratischen Ordnung darzustelle
Hide player controls
Hide resume playing