Im Schnitt besitzt jede*r Deutsche Dinge. Zufall? Nicht unbedingt, denn die alltägliche Umgebung ist auf unseren Konsum ausgelegt. Der Supermarkt zum Beispiel ist ein einziges Psychospiel, Verführung pur. Wir werden durch ausgeklügelte Tricks zum Bummeln verleitet und auch dazu, mehr zu kaufen. Grade in der Adventszeit läuft die Konsummaschine auf Hochtouren. „Ich kaufe also bin ich“ – dieses umgeänderte Zitat von René Descartes trifft es ganz gut, denn wir drücken uns durch unseren Konsum aus. Wir zeigen unsere Persönlichkeit und unseren Stand in der Gesellschaft durch das, was wir kaufen. Einkaufen kann glücklich machen, aber auch süchtig. Wo kommt unser Verlangen nach Konsum her und was hat sich bei unserer Konsumption überhaupt nicht geändert im Laufe der Zeit? Wir besitzen zwar immer mehr Dinge, benutzen diese dafür aber weniger – wir konsumieren also kaum. Der Soziologe Hartmut Rosa rät daher, beim Kauf über unsere Konsumption nachzudenken. Wir sollten uns die Frage stellen: Wie oft werde ich das, was ich kaufen möchte, wirklich konsumieren? Wie wir eine gesunde Einstellung zum Konsum erreichen können und was wir aus unserer Konsumption lernen können, erfahrt ihr im Video. Scobel-Sendung „Ich kaufe, also bin ich“ #xtor=CS3-164 Der Supermarkt als psychologische Falle, Artikel in der SZ: Wie wir unsere Konsumentscheidungen besser treffen können: Statistik zum aktuellen Konsum in Deutschland des statistischen Bundesamtes: ;jsessionid= Konsumausgaben deutscher Haushalte 1991 bis 2018 „Life at home in the 21st century“ Literatur: Wie konsumiert unsere Gesellschaft? Scobel ist eine Produktion des ZDF in Zusammenarbeit mit Objektiv Media. Abonnieren? Einfach hier klicken: Die TV-Sendung „scobel“ in 3sat: #xtor=CS3-164
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