Bundeskanzler Olaf Scholz ist am Samstag in Argentinien zu seiner ersten Station einer viertägigen Lateinamerika-Reise angekommen. Vor Ort ging es in erster Linie darum, die festgefahrenen Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur wieder in Gang zu bringen. Scholz stellte einmal mehr klar, dass Deutschland sich aus seiner Sicht trotz der Waffenlieferungen nicht an dem Krieg in der Ukraine beteiligt. In Buenos Aires machten sich Scholz und der argentinische Präsident für einen zügigen Abschluss der Verhandlungen über die Freihandelszone stark. “Die Verhandlungen haben nun schon lange genug gedauert“, sagte er nach einem Treffen mit dem argentinischen Präsidenten Alberto Ángel Fernández in Buenos Aires. “Deswegen ist es wichtig, dass jetzt alle mit einem konstruktiven Geist einen Beitrag dazu leisten, dass man sich unterhakt und einen Weg findet, miteinander die Verhandlungen bald auch zu einem gelungenen Ende zu führen.“ Scholz zeigte sich optimistisch, dass es zu einer Einigung kommen kann. “Ich habe hier guten Geist und guten Willen entdeckt“, sagte er weiter. Mehr zum Thema:
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