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Gerald Grosz: Was von der #metoo Hysterie blieb

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Am veröffentlicht Sie können sich erinnern? #metoo war der mediale Pranger des Jahres 2017, der Versuch der Neuauflage mittelalterlicher Hexenverbrennung durch redaktionelle Scharfrichter, die Wiedererrichtung eines öffentlichen Schandecks. Die ganze Welt schrie hysterisch #metoo, jede und jeder, die nicht in den kreischenden #metoo-Chor einstimmten, wurde von der Mehrheit der GeschlechtsgenossInnen als reaktionär gebrandmarkt. Nur in den täglichen, den profanen Fällen sexueller Gewalt gegen Frauen, beispielsweise zu Silvester in Köln, den unzähligen Messermorden an unschuldigen Mädchen, den Vergewaltigungen, der regelmäßigen sexuellen Unterdrückung – subsumiert unter Einzelfälle – wurde vornehm geschwiegen. Da gab es keine #metoo-Aufregung mehr, da gab’s nur den Mainstream-Rat einer „Armlänge Abstand“, die eindringliche Aufforderung zur Toleranz gegenüber Andersdenkenden, der widerwärtige Apell zur Nachsicht gegenüber der Kulturbereicherung. Aber bleiben wir beim Kassenschlager #metoo. Frank Unde

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