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Singeklub Brsewitz & Singeklub Schnebeck - Ja, Ja Wir Treffen Uns (DDR, 1973)

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Dieser Beitrag wurde anlässlich der 10. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Ost-Berlin (DDR, 28.7 - ) vom DDR Fernsehen ausgestrahlt (teilweise in der Sendung “Rund“, die anlässlich der Weltfestspiele ihre Premiere im DDR Fernsehen hatte). Die Weltfestspiele sollten die internationale Freundschaft und Verständigung der Jugendlichen der verschiedenen Länder entwickeln und verstärken, einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Welt und zur Erhaltung des Friedens leisten und mit allen geeigneten Mitteln das Leben, die Tätigkeit, die Bestrebungen der Jugend der verschiedenen Länder zeigen. Es kamen etwa 8 Millionen Besucher aus 140 Staaten zusammen. Auf 95 Bühnen gab es Beat- und Rockmusik und Lieder von Singeklubs. Aus der Bundesrepublik Deutschland fuhr eine Delegation von 800 Teilnehmern zu den Weltfestspielen. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) verhinderte bis zum die Reise von 2720 „negativen Personen“ nach Ost-Berlin, gegen 2073 Personen wurde Haftbefehl erlassen. Als FDJ-ler verkleidete Stasi-Mitarbeiter wurden an die Diskussionspunkte entsandt, die bei kritischen Diskussionen die Politik von Partei und Regierung der DDR zu vertreten hatten. Sie sollten auch „gefährliche Flugblätter“ einsammeln und dokumentieren sowie regelmäßig detaillierte Berichte über ihre Arbeit abliefern. Zusätzlich wurden die DDR-Teilnehmer vor den Weltfestspielen ideologisch geschult. Dazu wurde die FDJ-Arbeit des Vorjahres, beispielsweise das FDJ-Studienjahr, in der gesamten DDR ideologisch auf das Jugendtreffen ausgerichtet. Der Hauptveranstaltungsort war (wie 1951) das Walter-Ulbricht-Stadion. Nach der Entmachtung Ulbrichts im Mai 1971 wurde es unmittelbar vor Eröffnung der Spiele in “Stadion der Weltjugend“ umbenannt. Als Ulbricht, das Staatsoberhaupt der DDR, während der Weltfestspiele starb, hatte dies kein Innehalten des Festbetriebs zur Folge. Ulbrichts Name wurde schon kurz nach dessen Tod weitgehend aus der DDR-Geschichtsschreibung getilgt. Gleichzeitig erfolgte auch die Umbenennung des in der Nähe gelegenen U-Bahnhofs Walter-Ulbricht-Stadion, der seit dem Mauerbau ein Geisterbahnhof war, in “Stadion der Weltjugend“.

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