Die jüngste Eskalation der Lage um Taiwan wegen des Besuchs von Nancy Pelosi macht die Gefahren der US-Dominanz in der Weltpolitik deutlich. Immer mehr Länder suchen nach Alternativen zu Organisationen, in denen die USA die Schlüsselrolle haben. So wird unter anderem die Gruppe der BRICS-Staaten für immer mehr potenzielle Mitgliedsstaaten attraktiv. Der Präsident Algeriens, Abdelmadjid Tebbouneer, erklärte nun, das Land sei bereit, sich der Organisation anzuschließen. Algerien ist Afrikas größter Gasexporteur. Ihm zufolge würde dieser Schritt es seinem Land ermöglichen, sich von den polarisierenden globalen Konflikten zu distanzieren. Dies geschah einen Monat nachdem zwei weitere Länder – Argentinien und der Iran – ihre Anträge auf Aufnahme in die BRICS eingereicht hatten. Die Gruppe vereint wachsende Volkswirtschaften – Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. Mit 24 Billionen Dollar machen sie bereits ein Viertel des globalen Bruttoinlandsprodukts aus und positionieren sich als Alternative zur westlichen Weltordnung. Mehr auf unserer Webseite:
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