#baerbock #israel #kritik Nachdem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) sich bei der Abstimmung über eine UN-Resolution, die eine sofortige Feuerpause im Gaza Streifen forderte, enthalten hat, hat der Bild-Chefreporter Paul Ronzheimer sie ungewöhnlich scharf kritisiert. „Baerbocks Worte sind nichts wert!“, schreibt Ronzheimer auf X. Wenn Baerbock in letzter Zeit in Interviews Altkanzlerin Angela Merkels Satz zitiere – „Die Sicherheit Israels ist Deutschlands Staatsräson“ – sich auf internationalem Parkett aber nicht traue, gegen eine Resolution zu stimmen, die nach eigener Angabe den „Hamas-Terror nicht klar beim Namen nennt, die Freilassung aller Geiseln nicht deutlich genug fordert und das Selbstverteidigungsrecht Israels nicht bekräftigt“, so verliere sie in dieser Sache sämtliche Glaubwürdigkeit. Auch dass das Außenministerium nach der UN-Abstimmung selbst lobte, weil Baerbock dafür gesorgt habe, dass die Bundesrepublik „jetzt bei anderen Ländern im Nahen Osten weiterhin Gesprächspartner sein“ könne, stelle ein falsches Verständnis von Diplomatie dar. „Wann lernen wir endlich, dass gerade autoritäre Regime nur auf Stärke reagieren?“ „Wann lernen wir aus den Fehlern, die Deutschland jahrzehntelang mit Russland machte? […] Dass nicht nur klare Aussagen zählen, sondern Taten?“, schreibt Ronzheimer. Baerbocks Diplomatie werfe nur ein schlechtes Licht auf Deutschland und sei eine „Blamage“. Die „Feinde Israels“ lachten sich nun „ins Fäustchen“ und zeigten „mit dem Finger auf uns, weil sie wissen, wie schwach wir in Wahrheit sind“, schreibt Ronzheimer.
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