Mit dem Abschlusskonzert des diesjährigen Lausitz Festivals rücken Geigenvirtuose Gidon Kremer und seine Kremerata Baltica einmal mehr das Schaffen eines Komponisten in den Fokus, der bis vor wenigen Jahren fast vergessen schien: Miłosz Magin. Tastengenie Lucas Debargue, der den in der Nachkriegszeit zu den bedeutendsten polnischen Pianisten zählenden und im französischen Exil verstorbenen Magin schon früh für sich entdeckte, legte kürzlich ein hochgelobtes Magin-Album mit der Kremerata und Kremer bei Sony Classical vor. In der Lausitz interpretiert er dessen rhapsodisch-virtuoses 3. Klavierkonzert, das – wie auch Magins Stabat Mater – teils von wehmütiger Sehnsucht nach der Heimat getragen wird.
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