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Die Sprache Das mchtigste Instrument der Deutschen

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In der Sprache eines Volkes ist sein Geist aufbewahrt, der von seinen Dichtern und Denkern geprägt wird. Der deutsche Geist ist der Vernunftgeist, so der jüdischstämmige Philosoph Hermann Cohen, Mitbegründer des Neukantianismus –, und somit identisch mit dem Geist des Urchristentums. Hermann Cohen schreibt: “Jetzt aber erstand den Juden der Messias* im Deutschen Geiste wieder. Der Völkerfrühling, den Herder heraufführte, gab ihnen ihr Eigenstes wieder, den Messias ihrer Propheten in der Humanität der Völker, in der Menschheit der deutschen Ethik.“ * Der Logos, die Weltvernunft, im Sinne von Mittler gemäß 1. Timotheus 2:5: “Denn es ist ein Gott und ein Mittler ((griech.: mesites) zwischen Gott und den Menschen, nämlich der Mensch Christus Jesus.“ Das ist natürlich haarsträubender Unsinn. Durch die Transsubstantiation (aus Geist wird Fleisch) des Logos zu Fleisch (Johannes 1,14) wurde die Lehre pervertiert, und das, obwohl in den Johannesbriefen viermal steht, dass der Logos INS Fleisch kommt, also durch Wahrnehmung inkarniert. Dieser Irrtum wird nicht dadurch behoben, dass in der neuen evangelischen Übersetzung fabuliert wird: “Er, das Wort, wurde Mensch“ – was auch grammatisch falsch ist. Und der Sohn Gottes ist dieser Logos, der Vernunftgeist, den wir alle haben, der bei den meisten jedoch unbrauchbar ist, da er von Kindheit an mit Irrtümern vergiftet wird und deshalb die Wahrheit nicht erkennen kann, sondern stattdessen jede Menge Irrtümer produziert. Das griechische Verb ›ginomai‹ kann mit ›werden‹ übersetzt werden, jedoch nur in dem Sinn, das etwas entsteht, dass ein Ins-Sein-Kommen verursacht wird. “Dieser Gesetzlose (Jesus von Nazareth) wird mit Satans Hilfe auftreten und alle möglichen Machttaten, Zeichen und Wunder vollbringen und die Menschen verblenden (ihnen das Erkenntnisvermögen rauben, gleich wie sein geistiger Vater, der Weltgott Jehovah), gemäß 2. Korinther 4:4). Alle, die ins Verderben gehen, wird er mit seinen Verführungskünsten zum Bösen verleiten. Sie werden ihm erliegen, weil sie es abgelehnt haben, die Wahrheit zu lieben, die sie gerettet hätte. Aus diesem Grund erzeugt der Weltgott bereits in den reinen, unschuldigen Kinderseelen die Kraft (griech. energeia) des Irrtums, dass sie der Lüge glauben. Denn alle, die der Wahrheit nicht geglaubt und Gefallen am Unrecht gefunden haben, werden verurteilt werden.“ (2. Thessalonicher 2,9-12). Schon Giordano Bruno, den die Mordbestie Vatikan am 17. Februar 1600 in Rom bei lebendigen Leibe verbrannt hat, bezeichnet den Deutschen Geist als göttlich: „Gebe Zeus, dass die Deutschen sich ihrer Kräfte bewußt werden, und, enthaltsam, ihren ganzen Eifer nur auf große Dinge richten. So werden sie nicht Menschen, sondern Heroen sein. Göttlich ist der Geist dieses Volkes, das nur in denjenigen Wissenschaften den ersten Rang nicht einnimmt, die ihm nicht zusagen. Hier hat euer Mitbürger und Herkules (Martin Luther) über die ehernen Pforten der Hölle den Sieg davon getragen. Du hast das Licht geschaut, das Licht erkannt; du hast die Stimme des göttlichen Geistes gehört und hast ihrem Befehl gehorcht; du bist dem grausamen Feind ohne Waffe entgegen getreten, hast ihn mit dem lebenden Worte bekämpft, ja zerschmettert und bist mit den Trophäen in Walhalla eingezogen. Abschließend soll der ebenfalls jüdischstämmige Schriftsteller, Staatsdenker und Politiker Walther Rathenau zu Wort kommen: “O du Deutschland! Geliebt in deinem törichten Wahn, zehnfach geliebt in deinem gottvergessenen Irren und Laster, zehntausendfach geliebt in deinem schmachvollen Leiden, was weißt du von deinem Schicksal? Was weißt du davon, dass du um des Geistes willen da bist, um deines Geistes willen, den du nicht kennst, den du vergessen hast, den du verleugnest? Wehe dir! Um seinetwillen darfst du nicht sterben und nicht ruhen … Ich bin ein Deutscher jüdischen Stammes. Mein Volk ist das deutsche Volk, meine Heimat ist das deutsche Land, mein Glaube der deutsche Glaube, der über den Bekenntnissen steht!“ (Juni 1919)

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