Von . bin ich beordert worden (es war einer ihrer letzten Wünsche) “in meiner Zeit“ zu versuchen, die Erinnerung an das “besondere Miteinander“ wachzurufen. Hier geht es um einen Tag, “heute kann ich dir etwas erzählen“ (sonst war trübe Stimmung und “Geheimhaltung“ angesagt). Hier berichte ich, wie mein Vater, der Wachtmeister . zum Film “abkommandiert“ wurde (ab ungefähr 1941 ansonsten ’stillgelegt’, da er dem “Kreis um Rommel zugerechnet worden ist“). Die jüngeren Kommisar-Kollegen, die ihn 1941-45 immer spöttisch herausgefodert hatten “du bist ein Auslaufmodell“, müssen hier in dieser Film-Szene hinter . marschieren, was denen “nicht geschmeckt hätte“ - . wäre dabei beinahe ein Junge vor die Füße gelaufen. Dieser Film ist auch ein Hinweis, wie bei meiner Mutter . und mir sogar kleine Bruchstücke (wie diese Filmszene) großen “Erinnerungswert“ bekommen hatten, es soll auch andere bekannte Filmaufnahmen gegeben (aus besseren Zeiten, den 1920er und 30ern), vielleicht findet man auch noch etwas über z.B. seine Maultrommlisten-Rolle, die er (wenn die Zeit es erlaubte) bei den “Comedian Harmonists“ (einer deutschlandweit bekannten Gruppe) “bekleidet hatte“. Ab 1935 (wo nach Hindenburg klar war, “wie der Wind wehte“) waren harte Jahre und der Widerstand mußte ausschließlich “im Untergrund“ stattfinden (leider wollten die Ausgewanderten “nicht kämpfen“ und auch der Kreis um den “Evangelischen Ruf“ wohl angeblich nicht), meistens nachts (oder im Dämmerlich) war . dann losgezogen (und durch die Strapazen “richtig alt geworden“, berichtete meine Mutter .) ... was dort genau nachts geschehen war ... das hatte man auch . nicht berichten können (oder dürfen, denn es waren auch andere “beteiligt“, daher hoffte ich auf Mit-Wissen und Mit-Helfen, diese Erinnerung “wachzurufen“). Das hier ist ein “Beleg“ auch für die (“landverschickte“) zugezogene Bevölkerung in Breslau (auch Zwangsarbeiter waren beordert worden, “mitzuspielen“), auch diese kann / konnte man auf Youtube im Film “Colberg“ oder “Kolberg“ im Anspann sehen (ansonsten soll der Film langweilig sein); offiziell wurde dieser Film des NS-Regimes (ansatzweise aber schon angeblich “etwas anders“?) ausschließlich in Berlin gedreht, aber für diesen Tag (oder ein paar Tage) war inoffiziell (angeblich “auf eigene Faust“) der Regisseur und Kameramann mit einem Schauspieler “hereingeflogen“ worden nach Breslau (der Schauspieler, so ., sei der gewesen, “der den Mund so extra weit auftat und am rechten Rand mitläuft“). Mehrmals hatte meine Mutter . diesen ansonsten (nach ihrer Aussage langweiligen) Film angesehen, nur um ihren vermissten . noch einmal zu sehen, . fehlte ihr sehr, “denn er hätte immer einen Rat gehabt“ und dann hätte sie gegen 1955 - als er immer noch vermisst war - dann “fast den Lebensmut verloren“ und wahrscheinlich auch - wie bei anderen Kriegerwitwen - aus rein praktischen Gründen, denn Rabattmarken und Holz-Sammeln gehörten noch einige Zeit zum Nachkriegs-Überlebenskampf; das hier sind Geschichten, die ich in den 70er - 90er Jahren (hoffentlich ab und zu geduldig, denn fast jeden Tag war das Thema “Breslau“ angesagt gewesen, was mir “manchmal zuviel wurde“). Nach .’s Überzeugungsarbeit habe ich die Berichte dann aber “als Perlen“ in meinem Herzen weitergetragen. Hier gebe ich das nur deswegen weiter, weil meine Mutter . mir das Versprechen abgenommen hatte und ganz deutlich auch wollte, dass “seiner Freunde gedacht würde“ ... und auch dem, “was Fritz Johann getan hatte“. Sonst würde ich diese Perlen doch besser für mich behalten im privaten Gedenken, ohne mich erneut “dem Gespött der Leute preisgeben zu müssen“, wie es bis zu ihrem Lebensende . hat ertragen müssen (alle Eltern ., . und . und . haben inzwischen 2023 leider diese Erde verlassen) daher bin ich jetzt der Einzigste, der das Gedenken noch initiieren könnte - es sei denn, es würden sich noch Menschen finden, die wenigstens Nebenthemen belegen könnten - denn wirklich nichts, m.E. gar nichts, hat bisher eine Bestätigung erfahren - bisher ist jede Widerstandstätigkeit “nach der Art von .“ “geleugnet“ worden ... hatte das bisher “am politischen Zeitgeist gelegen“?
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