Die britische Regierung hat die Auslieferung des Wikileaks-Gründers Julian Assange an die USA bewilligt. Nach Regierungsangaben unterzeichnete Innenministerin Priti Patel am Freitag den Auslieferungsbefehl. Vor der US-Justiz soll sich Assange wegen Spionagevorwürfen verantworten. Vorangegangen war eine entsprechende Gerichtsentscheidung, die die Auslieferung des Gründers der Enthüllungsplattform genehmigte. Die Entscheidung der Regierung ist ein Schlüsselmoment in Assanges jahrelangem juristischem Kampf gegen die Auslieferung in die Vereinigten Staaten. Sie ist aber nicht notwendigerweise das letzte Wort in dem Fall: Assange hat 14 Tage Zeit, um Berufung einzulegen. Das Innenministerium erklärte in einer Mitteilung, die britischen Gerichte hätten nicht festgestellt, «dass es unterdrückerisch, ungerecht oder ein Verfahrensmissbrauch wäre, Herrn Assange auszuliefern.» Die Gerichte hätten zudem nicht festgestellt, dass seine Auslieferung im Widerspr
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