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Vergessene Orte DEUTSCHE SPRENGCHEMIE FORST-SCHEUNO WERK II Lost Places Verlassene Orte

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Die Planungen begannen 1938 und 1940 wurde in einem Waldgebiet südöstlich der Stadt Forst, Ortsteil Scheuno, auf einer Fläche von ca. 550 Hektar durch die Deutsche Sprengchemie begonnen, zwei identische Sprengstoffwerke mit dem Tarnnamen “Wald“ zu errichten. Das Areal umfasste circa 400 Gebäude, 80 km Straße und 36 km Gleise. Zu Spitzenzeiten arbeiteten hier bis zu 2000 Arbeiter im Zweischichtsystem. Zu ihnen gehörten nicht nur dienstverpflichtete Deutsche, sondern auch Kriegsgefangene, Zwangsarbeiter und KZ Häftlinge. Auf dem Gelände wurden unter anderem 2 Kraftwerke, 2 Turbinenhäuser, viele Produktionsstätten und auch 4 “Ölberge“ errichtet. In den “Ölbergen“ wurde Nitroglycerin hergestellt, welches in anderen Produktionsbereichen der Fabrik weiter zum POL (Pulver ohne Lösungsmittel) verarbeitet wurde. 1943/44 wurden im Werk Forst-Scheuno 13611 Tonnen POL hergestellt. Am 28. Februar 1945 marschierten sowjetische Truppen in das Werk ein. In einem Sozialgebäude findet man noch die letzten Hinterlassenschaften derer. Mit Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebiet unter polnische Verwaltung gestellt. Die Maschinen und Anlagen der Sprengstofffabrik wurden zu Reparationszwecken demontiert und in die Sowjetunion gebracht. Ab 1959 ging das Gelände in polnischen Besitz über. Heute ist das Areal weitgehend sich selbst überlassen.

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