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Tschernobyl - Die nukleare Katastrophe

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50,000 Menschen haben in dieser Stadt gelebt. Jetzt ist es eine Geisterstadt. Um zu testen wie die Notstromaggregate des Atomkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine im Fall eines Stromausfalls reagieren würden, kommt es am 26. April 1986 zu einer folgenschweren Sicherheitsübung. Der Nuklearreaktor Nummer 4 überhitzt und alle Sicherheitsvorkehrungen versagen. Es droht eine unkontrollierbare nukleare Kettenreaktion. Der Reaktorkern wird beschädigt, das Gebäude fängt Feuer und radioaktive Strahlung tritt durch die heißen Verbrennungsgase in die Atmosphäre. Der größte anzunehmende Unfall ist geschehen. Über Tschernobyl und der danebenliegenden Stadt Prypjat breitet sich eine große radioaktive Wolke aus, die durch den Wind auch nach Europa getragen wird. Zunächst versucht die sowjetische Führung alles zu vertuschen. Hubschrauber werfen Tonnen von Bor, Blei und Sand über dem Reaktor ab. Soldaten und Freiwillige, sogenannte Liquidatoren, versuchen eine Ausbreitung der Katastrophe zu verhindern und werden dabei tödlich verstrahlt. Als auch in Mittel- und Westeuropa stark erhöhte Strahlenwerte registriert werden und radioaktiver Regen niedergeht, wird die Wahrheit über Tschernobyl bekannt. Eine Massenpanik bricht aus, denn die Menschen fürchten die unsichtbare Gefahr. Derweil geht der Kampf gegen die Katastrophe in der Sowjetunion weiter. Die Stadt Prypjat wird evakuiert und eine Sperrzone um Tschernobyl errichtet. Siebzig Dörfer und Städte werden zu Geisterstädten. Das unmittelbare Gebiet um Tschernobyl herum ist auf unabsehbare Zeit radioaktiv verseucht – praktisch eine Todeszone. Wie der Reaktorunfall in Tschernobyl genau passiert ist und was das für Konsequenzen für die Atomkraft in Deutschland hatte, erklärt euch Mirko in diesem Video. Wir danken Andrei Kozlov für die russischsprachigen Untertitel! Wir gehören auch zu #funk. Schau da unbedingt rein:YouTube: Funk Web-App: Eine Produktion der objektiv media GmbH für funk Moderation: Mirko Drotschmann Autor: Matthias Schöberl Producer: Markus Linke Postproduktion: Rainer Düring Kamera: Paul Tzschoppe Regieassistenz: Anna Schade

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